Zwei Kurse zur Identifizierung von Bildgebungstechniken

Erkennen von Drucktechniken

In cooperation with IADA (International Association of Book and Paper Conservators)

Referentin: Hildegard Homburger

Kurssprache: Deutsch
Teilnehmerzahl: 8
Nächster Termin: Berlin, 8.-9. Oktober 2020

Anmeldung: hombu@freenet.de

Kursinhalt

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die einzelnen Drucktechniken immer weiter entwickelt. Moderne Technologien erlauben eine große Zahl an Varianten des Hochdrucks, des Tiefdrucks, des Flachdrucks, der Durchdruckverfahren und der digitalen Verfahren.

Daher können die künstlerischen Drucke nicht mehr nur auf die klassischen Techniken beschränkt werden. Künstler haben sich mit Interesse die jeweils neuen technischen Möglichkeiten zu Eigen gemacht. So sind wir bei der Identifizierung der künstlerischen Arbeiten auch mit maschinellen und fotomechanischen Techniken konfrontiert.

In dem zweitägigen Kurs werden sowohl die gängigen künstlerischen Drucktechniken als auch ihre maschinellen und fotomechanischen Reproduktionsverfahren vorgestellt. Dabei werden die einzelnen Drucktechniken mit ihren zahlreichen Untergruppen im Detail mit Bildvorträgen vorgestellt.

Im Praktischen Teil werden originale Beispiele der zahlreichen Techniken unter Vergößerung betrachtet. Dazu stehen mehrere Stereomikroskope zur Verfügung.

An Hand dieser Originale werden die Erkennungsmerkmale herausgearbeitet und die Unterscheidung der einzelnen Techniken geübt.

Kursgebühr

290,-  € IADA-Mitglieder
335,-  €

Fotomechanische Drucktechniken und ihre Identifizierung

In cooperation with IADA (International Association of Book and Paper Conservators)

Referentin: Hildegard Homburger

Kurssprache: Deutsch
Teilnehmerzahl: 8
Nächster Termin: Berlin, 25.-26. Mai 2020

Anmeldung: hombu@freenet.de

Kursinhalt

Zieht man die gesamte Zahl an fotomechanischen Druckgraphiken in Betracht, nehmen die Werke mit künstlerischem Anspruch nur einen sehr kleinen Teil ein.

Mit Aufkommen der Fotografie im 19. Jh. standen den Druckern Möglichkeiten zur Verfügung, das Bild nicht mehr nur handwerklich manuell auf die druckgebende Oberfläche zu übertragen, sondern photographisch, in dem die Druckfläche zuvor sensibilisiert und dann durch ein Negativ oder Positiv belichtet wurde, je nach dem mit welcher Drucktechnikgearbeitet wurde.

Mit Aufkommen der Computertechnik sind oft keine Negative oder Positive mehr nötig. Das Bild kann direkt im Computer gerastert und in der Maschine durch Licht auf die sensibilisierte Druckplatte übertragen werden.

Seit ihrer Einführung in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts haben sich die fotomechanischen Drucktechniken stetig weiter entwickelt und wurden variiert. Es gibt eine Vielzahl ähnlicher Verfahren, die vom jeweiligen Erfinder eine eigene Bezeichnung bekommen haben. Das kann sehr verwirrend werden, wenn es um die Identifizierung der Drucktechniken geht.

Im Seminar werden die wichtigsten fotomechanischen Verfahren des Hoch-, Tief-, Flach- und Durchdrucks und der Drucklosen Verfahren vorgestellt.

Im Praktischen Teil werden originale Beispiele der zahlreichen Techniken unter Vergößerung betrachtet. Dazu stehen mehrere Stereomiskoskope zur Verfügung.

An Hand dieser Originale werden die Erkennungsmerkmale herausgearbeitet und die Unterscheidung der einzelnen Techniken geübt.  Zudem gibt es die Möglichkeit, die fotomechanischen Techniken mit den künstlerisch manuellen zu vergleichen.

Kursgebühr

290,-  € IADA-Mitglieder
335,-  €