Schrift und Erkenntnis

Leipziger Typotage am 13. Mai 2017

Erkenntnis – das durch Einsicht oder Erfahrung gewonnene Wissen – ist ein Prozess, der allen Menschen innewohnt. Durch Fragen und Erleben lernen wir Neues und wenden es an. Spätestens seit der Erfindung des Buchdrucks und der folgenden Umwälzung von Wissenskommunikation wird die Schrift für eine breite Bevölkerungsschicht eines der wichtigsten Medien zur Aneignung von neuen Sachverhalten. Dabei ist die Fähigkeit, Schriftzeichen »lesen« zu können, von zahlreichen Faktoren abhängig. Nicht nur das individuelle Subjekt, sondern auch der Schriftträger und dessen Zugang und Lesbarkeit sowie die Botschaft an sich sind die zu vereinbarenden Pole.

Diesem Themenkomplex widmen sich am 13. Mai 2017 die 23. Leipziger Typotage im Museum für Druckkunst. Das Thema »Schrift und Erkenntnis« findet in Anlehnung an das Reformationsjubiläum 2017 statt, richtet den Blick jedoch besonders auf Schrift und Typografie im Kontext von Gestaltungspraxis, Wissenschaft, Geschichte und Technik.

Die Referenten sind Tobias-David Albert (Leipzig), Tanja Diezmann (Bremen/Berlin) Marcel Henry (Basel), Lisa Neuhalfen (Berlin), Michael Schlierbach (Raubling), Jürgen Spitzmüller (Wien) und Werner J. Wolff (Berlin). Moderiert wird die Tagung von Ivo Zibulla (Agentur Ungestalt, Leipzig).

Zum Auftakt spricht am Freitag, 12. Mai 2017, um 19 Uhr, Jost Hochuli (St. Gallen) über den Typografen Jan Tschichold im Rahmen der Ausstellung »TschPressemitteilung, 13. April 2017ichold in St. Gallen« (Museum für Druckkunst Leipzig, 5. März bis 14. Mai 2017).

Am Samstagabend besteht die Möglichkeit eine Ausstellung mit Typo-Grafiken zu besuchen und sich bei einem Get-together auszutauschen.

Am Sonntag werden zum Abschluss der Typotage drei Optionen angeboten:
1. Typografischer Rundgang durch Leipzig mit Maurice Göldner und Britt Schlehahn, 2. Letterpress Workshop mit Thomas Siemon und Hans Bote im Museum für Druckkunst, 3. Führung durch das Museum für Druckkunst und die Ausstellung »Tschichold in St. 3. Gallen« (jeweils 11 Uhr, Extragebühren).

Die Leipziger Typotage finden im Museum für Druckkunst statt, einem aktiven Museum, das in Werkstattatmosphäre historische Gieß-, Setz- und Druckverfahren erlebbar macht. www.druckkunst-museum.de

Medienkontakt: Almut Hertel
Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig
Telefon: 0341 23162-11
Telefax: 0341 23162-10
almut.hertel@druckkunst-museum.de
www.druckkunst-museum.de

Leipziger Typotage
Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst Leipzig e.V.
Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig
Telefon: 0341 23162-22
Telefax: 0341 23162-20
anmeldung@typotage.de
www.typotage.de

Anmeldung ab sofort online unter: www.typotage.de

Tagungsgebühren

90 Euro Mitglieder Gesellschaft zur Förderung der Druckkunst Leipzig, tgm (Typographische Gesellschaft München) oder Kreatives Leipzig

150 Euro Nichtmitglieder

70 Euro Studenten und Azubis (nach Vorlage eines Ausweises)

Mittagessen und Pausenerfrischungen (Kaffee, Tee, Saft, Mineralwasser, Snacks) sind in der Tagungsgebühr enthalten.

Zusatzangebote am Sonntag, 14. Mai 2017, Beginn jeweils 11 Uhr (Dauer 1-2h)

Typografischer Stadtrundgang (10 Euro)
Letterpress-Workshop (2h, 12 Euro)
Führung Museum für Druckkunst und Ausstellung »Tschichold in St. Gallen« (6 Euro)

Weitere Informationen

Das Tagungsplakat: http://bit.ly/2nCOQEi
www.typotage.de
www.facebook.com/leipzigertypotage
www.twitter.com/typotageleipzig